Der von Rothoblaas geförderte internationale Wettbewerb BUILD THE (IM)POSSIBLE hat die Projekte ausgezeichnet, welche fachkundig die planerischen Grenzen des Holzbaus mithilfe des innovativen Pfosten-und-Balken-Konstruktionssystems überwanden. Von aufstrebenden Talenten bis zu etablierten Fachleuten ist jedes Projekt ein Beispiel dafür, wie Design und Nachhaltigkeit sich verbinden können, um zukunftsweisende Konstruktionen zu schaffen.
Das Projekt von Maria Luisa Carmona ist ein Gebäude aus Holz für agrarindustrielle Zwecke innerhalb der Universität Piura im Norden von Peru. Ziel des Projekts Educational Agro-Industrial Integrative Building ist es, „mit einem Pfosten-und-Balken-System ein nachhaltiges Gebäude im Einklang mit der Umwelt zu schaffen. Diese bauliche Entscheidung entspricht den Anforderungen an Erdbebensicherheit und ökologische Verantwortung, da die Holzkonstruktion den CO2-Fußabdruck des Gebäudes signifikant reduziert und dabei eine für den geographischen Kontext angemessene seismische Beständigkeit garantiert.“
Zu den architektonischen Hauptmerkmalen gehören große Freiflächen und Glasfassaden, durch welche das Gebäude in die umliegende Landschaft eingebunden wird. Das besondere Design des Daches ist von den antiken peruanischen Kulturen inspiriert, wobei es auf die lokalen Bergketten verweist und die landwirtschaftlichen Wurzeln sowie die Wasserressourcen Perus symbolisiert.
Dank der Verwendung der Verbinder ALUMEGA gewährleistet die Konstruktion präzise und widerstandsfähige Verbindungen und ermöglicht große Spannweiten. Diese erhöhen die räumliche Flexibilität – ein entscheidendes Element für die verschiedenen multifunktionalen Räume des Gebäudes, von Labors und Klassenzimmern bis hin zu Büros und Konferenzräumen. Das Projekt geht über das traditionelle Design aus Beton mit Flachdach hinaus und verkörpert stattdessen ein Modell der Innovation auf Holzbasis, das kulturelles Erbe, Nachhaltigkeit und zeitgenössische architektonische Anforderungen verbindet.
Die Jury zeichnete das architektonische Projekt für seine Integration in die natürliche Umgebung sowie die vollständige Einhaltung der Wettbewerbsanforderungen aus. Diese verlangten die Verwendung von Verbindungen, welche in der Lage waren, Balken mit großen Spannweiten und große Räume ohne Abstützungen zu tragen.
Das Studio Bjerking AB in Stockholm hob sich durch das Projekt für die Kaffeerösterei Arvid Nordquist hervor. Die Konstruktion besteht hauptsächlich aus CLT, wobei dieses Material aufgrund seiner Festigkeit, Vielseitigkeit und der geringen Umweltauswirkungen gewählt wurde. Es zeichnet sich durch einen hybriden Holz-Stahl-Rahmen aus, der das beeindruckende Gebäude, das zum Teil auch für die Produktion verwendet wird, „tragen“ kann.
Für die Architekten des Studios bestand eine der wesentlichen Herausforderungen darin, ein Verbindungssystem zu finden, das in der Lage ist, hohe Lasten zwischen den Balken und den Pfosten aus Brettschichtholz zu stützen und dabei eine geeignete Montagetoleranz einzuhalten. Die Lösung war der Verbinder ALUMEGA von Rothoblaas, der die Anforderungen hinsichtlich Tragfähigkeit und einfacher Montage erfüllte, auch die Vormontage im Werk ermöglichte sowie den Aufbau vor Ort erleichterte.
Die Jury belohnte den Mut des Studios, das als eines der ersten ALUMEGA, den Scharnierverbinder für PFOSTEN-UND-BALKEN-Systeme, einsetzte.
Mit der Preisverleihung würdigt die zweite Ausgabe des Wettbewerbs „BUILD THE (IM)POSSIBLE“ den Wagemut bei der Wahl der Werkstoffe und der Art der Konstruktionen und bietet zudem eine wichtige Gelegenheit, über die Zukunft und Gegenwart des Holzbaus nachzudenken. Rothoblaas engagiert sich für Projekte, die die Grenzen des Designs herausfordern und zugleich zu einer besonders nachhaltigen und verantwortungsvollen Architektur beitragen.
Die Gewinner dieser Ausgabe bewiesen, dass mit Kreativität und dem Einsatz fortschrittlicher Materialien Gebäude geschaffen werden können, die nicht nur funktional sind, sondern sich auch im Einklang mit der Umgebung befinden. Ihrer Werke sind ein deutliches Beispiel dafür, wie Design auf die Bedürfnisse von heute eingehen kann: vom Umweltschutz bis hin zur technologischen Innovation.
Ein besonderer Dank gilt allen Teilnehmern und der Jury für ihr Engagement und ihren Weitblick.
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